Unsere Reise beginnt am 14.08.2022. Wir haben Glück, es ist genau die Zeit, in der der Vulkan Fagradalsfjall ausbricht. Weil das Programm für die nächsten Tage sehr dicht ist, beschließen wir den Vulkan noch am Tag der Ankunft zu besteigen und eine Antwort auf die Frage, die uns allen auf den Lippen brennt, zu finden: Wie ist es auf einem Vulkan zu downhillen?
Gute zweieinhalb Stunden Fußmarsch ist der Weg zu einem Aussichtspunkt auf den Krater lang: Zunächst ein perfekt präparierter Weg. Dann auf einmal: Geröll und sehr weicher, moosiger Untergrund. Das Rad hinaufzubefördern, wird hier zu einer echten Herausforderung.
Angekommen, werden wir von einem unglaublichen Naturspektakel überwältigt: Der Vulkan tobt und spuckt und ein riesiges Lavafeld zieht sich durch das zu Grunde liegende Tal. Hannes schwingt sich auf sein Rad und probiert eine Line zu finden, schwierig. Die Bilder, die am Vulkan eingefangen wurden, sehen zwar unglaublich aus, wirklich Downhillen kann man hier allerdings nicht. Dafür ist der Untergrund viel zu geröllig. Hier zu fahren ist schwierig. Also wieder zurück.